DER KÜNSTLER HEINRICH HOLTHAUS
wirkte, nach Studium, Krieg und Gefangenschaft in der Mitte des 20gsten Jahrhunderts in Westfalen, hier vor allem in Hagen. Seine künstlerischen Lehrer und Leitsterne waren figürliche Bildhauer wie E.Scharff, M.Kolbe oder auch W.Lehmbruck. Eine weitere Quelle seiner künstlerischen Inspiration finden wir in seinem ersten Studium, dem Studium der Theologie, das er jedoch schon vor dem Kriege abbrach.
So gehört er nicht nur zur Reihe der figürlichen, sondern auch der christlichen Bildhauer der Nachkriegszeit. Mit den 70ger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts entstanden daneben auch zunehmend weniger gegenständliche Werke, insbesondere Reliefs.
Heinrich Holthaus gehörte verschiedenen Künstlervereinigungen wie dem Westdeutschen Künstlerbund und dem Hagenring an, war nach Köln vernetzt (Freundschaft mit Hubert Berke), nahm regelmäßig an Ausstellungen in Nordrhein-Westfalen teil und schuf eine große Anzahl von Plastiken für den öffentlichen Raum.